

DIE GESCHICHTE DER TIBETISCHEN MEDIZIN
Die Traditionelle Tibetische Medizin (TTM) ist eine seit dem 12. Jahrhundert n. Chr. bestehende Erfahrungsmedizin. Sie basiert auf einem Kongress, den der damalige König Tibets ins Leben rief. Der König lud Mediziner aus allen Himmelsrichtungen ein – es sollte sich darauf die Tibetische Medizin herauskristallisieren, mit dem Buddhismus als tragende Philosophie. So ist die TTM geprägt von der TCM (Trad. chinesische Medizin), dem Ayurveda der Inder, von dem persischen und griechischen Medizinsystem (also auch von TEN, der trad. europäischen Medizin) sowie von der Bön-Tradition, dem steinalten tibetischen Schamanismus. Daraus ergab sich ein Drei-Energieprinzipien-System, wie es die Griechen und Ayurveden bereits kannten, mit den oben genannten und dargestelten Begriffen und Zuordnungen von „rLung“(Wind), „mKhris pa“ (Galle) und „bad kan“ (Schleim).
